In Fitnessstudios kann ausgiebig an den vorhandenen Geräten trainiert, die Ausdauer verbessert und überflüssige Pfunde purzeln gelassen werden. Jedoch ist dies durchaus auch zuhause in den eigenen vier Wänden möglich.
Geräte wie Laufband, Standfahrrad oder Stepper sorgen dafür, dass die Sportbegeisterten nicht mehr von den Öffnungszeiten des Fitnessstudios abhängig sind.
Die richtigen Fitnessgeräte finden
Die Auswahl an unterschiedlichen Fitnessgeräten auf dem Markt ist groß und damit besonders für Laien ziemlich unübersichtlich. Nicht jedes Fitnessgerät ist dabei für jeden Trainierenden gleichermaßen gut geeignet.
Crosstrainer und Standfahrräder
Soll vorrangig die Ausdauer verbessert werden, sind Crosstrainer oder Standfahrräder besonders gut geeignet. Die Gelenke werden dabei nur in geringem Ausmaß belastet. Grundsätzlich gilt der Crosstrainer als effektiver als das bloße Standfahrrad, da auf diesem auch die Arme, Schultern und Rumpfmuskulatur gefordert werden.
Laufband
Für ein ausgiebiges Herz-Kreislauf-Training eignet sich auch das Laufband optimal. Allerdings muss dieses Gerät mit Vorsicht genossen werden, da beim Laufen ein Gefahrenpotential hinsichtlich der Belastung der Gelenke besteht. Ungeübte Läufer und Anfänger sollten darauf achten sich langsam zu steigern und bei Knieproblemen einen Orthopäden aufsuchen.
Das Rudergerät
Viele Trainierende bevorzugen das Rudergerät für ihr Heimtraining. Schließlich bietet es den Vorteil, dass gleichzeitig Kraft und Ausdauer trainiert werden können. Wird die Schlagfrequenz während der Trainings gesteigert, profitiert die Ausdauer, bei einem erhöhten Widerstand die Kraft. Dennoch besteht durchaus die Gefahr, die Schultern oder den Rücken falsch zu belasten. Um das passende Rudergerät für die individuellen Ansprüche zu finden, sind Testberichte zudem äußerst hilfreich, beispielsweise der WaterRower S4 Test.
Das richtige Training zuhause
Um zu vermeiden, dass es bei dem Home-Workout zu Stürzen oder Fehlbelastungen kommt, ist es empfehlenswert, eine Einweisung von Fachleuten in Anspruch zu nehmen und die Geräte durch diese auch ideal einstellen zu lassen.
Der Käufer wird von vielen Herstellern mit der Frage, wie er das neue Trainingsgerät richtig nutzt, vollkommen alleine gelassen. Daher empfiehlt es sich besonders für unerfahrene Sportler, sich vor der Kaufentscheidung eines Fitnessgerätes für zuhause umfassend zu informieren.
Darüber hinaus scheitern Anfänger oft daran, die richtige Dosis und Intensität ihres Trainings festzulegen. Es gibt in diesem Bereich nämlich keine allgemeingültigen Empfehlungen. Dennoch spielen vor allem die persönlichen Vorlieben bei der Auswahl des richtigen Gerätes eine Rolle – in erster Linie soll das Training nämlich Spaß und Freude bereiten.
Überprüfung des Gesundheitszustandes
Bevor der Hometrainer angeschafft wird, ist es empfehlenswert, dass besonders untrainierte Menschen eine Beratung bei ihrem Hausarzt in Anspruch nehmen. Falls gesundheitliche Beeinträchtigungen vorliegen, sollte darauf in keinem Fall verzichtet werden.
Mithilfe eines Belastungs-EKG kann der Arzt einen Herzfrequenzbereich definieren, in welchem ein Training ohne Risiken möglich ist. Auch das eigene Körpergefühl darf während des Trainings nicht vernachlässigt werden. Falls es zu einem Unwohlsein kommt, ist es besser, das Training zu beenden.
Mit Spaß trainieren
Viele Experten vertreten die Meinung, dass der Besuch des Fitnessstudios durch einen Heimtrainer nicht ersetzt werden kann, sondern das Gerät vielmehr eine sinnvolle Ergänzung darstellt. Wird nämlich ausschließlich auf einem Gerät trainiert, leidet die Motivation oft bereits nach kurzer Zeit.
Der Spaß während des Trainings kann allerdings maßgeblich gesteigert werden, wenn das Gerät nicht in einen ungemütlichen Keller, sondern beispielsweise im Wohnzimmer vor dem Fernseher aufgestellt wird. Mit der Lieblingsserie vergeht das Training schließlich wie im Flug.