Viele brauchen täglich ihre Dosis Kaffee. Wer daheim einen Automaten hat, der mittels Kapseln bedient wird, muss diese im Handel erwerben, bevor sich über leckeren Bohnengenuss gefreut werden kann. Dabei ist die Auswahl nicht gerade klein. Mit diesen Tipps ist der Kauf der richtigen Kaffeekapseln nicht mehr problematisch.
Die Qual der Wahl
Die meisten Anbieter von Kaffeekapseln warten mit einer breiten Produktpalette auf. Von cremig-nussigen Aromen bis kräftigen Noten mit Nuancen von Vanille, Kakao oder Karamell ist alles erhältlich. Unterschiedliche Bohnensorten und Röstungsarten sprechen verschiedene Geschmäcker an und sorgen für Abwechslung. Neben teuren Markenprodukten gibt es etwas günstigere Kaffeekapseln auf dem Markt.
Billiger muss nicht zwingend eine schlechtere Qualität bedeuten, dennoch sollte nicht gespart werden, wenn es um den Genuss geht. Solange die günstige Variante gefällt, ist der Geldbeutel aber besser zu schonen. Beim Kauf von Kaffeekapseln ist in erster Linie zu ergründen, ob das Produkt zur Maschine passt. Einige Hersteller haben ihre Automaten extra so konstruiert, dass nur ihre eigenen Kapseln verwendet werden können.
Blick auf die Verpackung werfen
Kaffeekapsel ist nicht gleich Kaffeekapsel. Manche Produkte haben eine Zutatenliste, denn nicht immer sind nur geröstete Bohnen enthalten. Die Zugabe von gehärteten Fetten, Emulgatoren und Glukosesirup als Süßungsmittel ist gängig. Auch aromatisierter Kaffee ist nicht untypisch. Vor der Kaufentscheidung kann sich ein Blick auf die verwendeten Zutaten lohnen. Nur auf diese Weise lässt sich in Erfahrung bringen, was und wie viel davon tatsächlich in den Kaffeekapseln steckt. Außerdem gibt es Hinweise zur Röstung oder zum Geschmack.
Die Kaffeesorten Arabica und Robusta
Beim Kauf von Kaffeekapseln stehen zwei unterschiedliche Sorten zur Wahl: Die Bohnen der Arabica und der Robusta dienen als Inhalt. Die sehr pflegebedürftige Arabica ist milder im Geschmack und teurer als die pflegeleichte Robusta. Letztere kommt vor allem aus Asien und enthält viel Koffein. Wer das Alkaloid aus der Stoffgruppe der Xanthine nicht verträgt, nimmt einfach die entkoffeinierte Variante. Dank Theophyllin und Theobromin wirkt das Heißgetränk belebend, zudem leidet der Geschmack aufgrund des Koffeinentzugs nur minimal. Die Art der Röstung ist für den Genuss entscheidend. Auf der Verpackung der Kaffeekapseln sollte vermerkt sein, wie die Bohnen behandelt wurden.
Kaffeekapseln aus Papier statt Alu oder Kunststoff
Der neueste Schrei sind Kaffeekapseln aus Papier. Der Vorteil für die Umwelt liegt auf der Hand: Die Kaffeekapseln sind biologisch abbaubar. Bisher hatten Kaffeetrinker, die ihr Getränk per Kapsel herstellen, immer das Problem, besonders umweltschädlich zu handeln. Kaffeekapseln bestehen meist aus Plastik oder Alu. Der tägliche Genuss von Koffein wird damit zur Umweltsünde, denn die Kapseln verursachen eine gigantische Menge an Müll.
Abhilfe schaffen moderne Produkte, deren Kapseln aus Papier gefertigt sind. Diese Kaffeekapseln sind biologisch abbaubar und erzeugen kein schlechtes Gewissen bei der morgendlichen Kaffeeaufnahme. Die umweltfreundlichen Kapseln sollten im Gegensatz zu der Konkurrenz aus Kunststoff und Alu luftdicht gelagert werden.
Kaffeekapseln bei Freunden und Verwandten ausprobieren
Vor dem Kauf noch nicht getesteter Kaffeekapseln kann man den Geschmack nur erahnen. Der Erwerb einer Großpackung ist in solch einem Fall nicht sinnvoll. Wenn Mitglieder der Familie oder Freunde ihren Kaffee ebenfalls mit Kapseln herstellen, kann das Ergebnis einmal ausprobiert werden. Sollte der Geschmack auf Anhieb gefallen, lässt sich das jeweilige Produkt nachkaufen. Bei einem Fehlkauf können über diese Anlaufstelle unliebsame Kaffeekapseln sinnvoll entsorgt werden.