Viele Eltern stellen sich die Frage, ob ein Nachtlicht den Schlaf der Kinder stört oder diesen fördert. Der folgende Beitrag liefert Antworten, ab welchem Alter ein Nachtlicht für Babys
sinnvoll ist, und worauf außerdem bei der nächtlichen Lichtquelle geachtet werden sollte.
Die Einsatzgebiete von Nachtlichtern sind wesentlich vielfältiger, als viele Menschen im ersten Moment vermuten würden. Die Frage, ob ein Nachtlicht sinnvoll ist, kann vorweg gleich mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. Denn, das Sicherheitsgefühl der Kleinen wird durch ein Nachtlicht wesentlich erhöht, wodurch ihre Eigenständigkeit nachhaltig gefördert wird. Auch die Eltern profitieren von einem erhöhten Komfort.
Für jedes Alter das richtige Nachtlicht
Der Einsatz eines Nachtlichts kann durchaus Unterschiede aufweisen, je nach dem, wie alt das Kind ist.
Kinder zwischen null und zwei Jahren
In der Regel benötigen Kinder im Alter zwischen null und zwei Jahren kein spezielles Nachtlicht. Bei ihnen sind die kognitiven Fähigkeiten nämlich noch nicht soweit ausgeprägt, dass sie Angst im Dunkeln empfinden würden. Allerdings profitieren die Eltern in diesem Alter von einem Nachtlicht, beispielsweise beim nächtlichen Stillen oder der regelmäßigen Kontrolle ihres Babys. So wird es nicht nötig, die größte Beleuchtung im Raum anzuschalten. Diese ist sehr hell und kann das Baby unter Umständen sogar aus dem Schlaf reißen.
Optimal sind hier sanfte Nachtlichter, die über einen Bewegungsmelder verfügen oder solche, die sich per Knopf aktivieren lassen und über einen Timer automatisch ausgeschaltet werden.
Sobald das Baby zwischen sechs und acht Wochen alt ist, kann ein Schlafritual etabliert werden. In dieses kann ein Nachtlicht wunderbar integriert werden, damit der Übergang von hellen zu dunkeln Phasen optimal begleitet wird.
Ab dem fünften Monat werden die Kinder immer neugieriger. Spielzeuge in bunten Farben sind dann besonders interessant. Hier gibt es ebenfalls eine große Auswahl an tollen und kuscheligen Nachtlichtern, die sowohl am Tag als auch in der Nacht als sicherer Begleiter dienen.
Kinder über zwei Jahren
Die kognitiven Fähigkeiten entwickeln sich bei Babys und Kleinkindern ab dem zweiten Lebensjahr. In dieser Zeit beginnen sie auch, Ängste zu entwickeln. Die Vorstellungskraft der Kinder in diesem Alter ist enorm. Dadurch kann der Prozess des Einschlafens problematisch werden.
Nachtlichter helfen besonders in diesem Alter dabei, die Selbstständigkeit der Kleinen weiterhin bestmöglich zu unterstützen. Die sanften Lichtquellen bieten genügend Helligkeit,
Kindern das Einschlafen wesentlich leichter.
Kinder zwischen zwei und vier Jahren
Nicht nur die Vorstellungskraft, sondern auch die Eigenständigkeit nimmt ab dem zweiten Lebensjahr immer weiter zu. Die Kinder werden in dieser Zeit nicht nur am Tag, sondern auch in der Nacht langsam trocken und nässen nicht mehr ein. Ein großer Schritt in der Entwicklung der Eigenständigkeit ist, dass Kindern die Toilette alleine aufsuchen können.
Ein Nachtlicht ist eine tolle Möglichkeit, um den nächtlichen Weg auf die Toilette zu erhellen. So fürchtet sich das Kind nicht und wird in seiner Selbstständigkeit nicht durch die Angst vor der etwaigen Dunkelheit eingeschränkt. Dabei gibt es sowohl Nachtlichter, die über einen praktischen Bewegungsmelder verfügen oder solche, die dauerhaft leuchten.