Wodurch entstehen unangenehme Gerüche aus dem Abfluss?
Wenn ein Abfluss schlechte Gerüche entwickelt, liegt es meist daran, dass sich Speisereste, Haare, Seifen- oder Shampoo-Rückstände im Abflussrohr angesammelt haben. Dieser Nährboden für Bakterien verklumpt mit der Zeit und setzt sich fest.
Ein anderer Grund für einen üblen Geruch kann der sein, dass der Abfluss selten genutzt wird. Infolgedessen kann der unangenehme Duft aus der Kanalisation aufsteigen. Hier hilft es schon, wenn man den Wasserhahn für 5 Sekunden aufdreht. Lässt sich der Gestank mit diesem Schritt nicht beseitigen, benötigt das Rohr eine Reinigung.
Zuallererst kann man probieren, dass vorhandene Problem mit ein paar gängigen Hausmitteln zu lösen. Stellt sich hier kein Erfolg ein, bietet sich die Hilfe eines Klempners oder Abfluss-Notdienstes an, der eine professionelle Rohrreinigung durchführt. Denn eine Verstopfung kann auf Dauer das Rohr beschädigen.
Wie können üble Gerüche aus dem Abfluss verhindert werden?
Damit erst gar keine Schuppen, Fettrückstände und Schmutz in das Abflussrohr gelangen, kann ein Einsatz genutzt werden. Edelstahlsiebe eigenen sich sowohl für die Küche als auch für das Badezimmer. Für den Einsatz in der Küche kommen auch so genannte Siebkörbchen infrage. All diese Helfer fangen zuverlässig den groben Schmutz ab.
Eine weitere Vorbeugungsmaßnahme ist das abendliche Nachspülen mit heißem Wasser. Dadurch lösen sich etwaige Fettrückstände auf, welche sich nicht mehr verhärten können. Eine wöchentliche Spülung mit Essig unterstützt ebenfalls die Hygiene eines Abflussrohres.
Was kann gegen unangenehme Gerüche aus dem Abfluss unternommen werden?
1. Natron und Essig
Dieses beliebte Hausmittel wird folgendermaßen eingesetzt: Zunächst gehören vier Teelöffel Natron in den Abfluss geschüttet. Danach kann eine halbe Tasse Essig oder Essigessenz nachgegossen werden. Natron und Essig lösen nun eine Reaktion aus. Es kann ein feuchter Lappen oder Tuch über den Abfluss gelegt werden, während man die beiden Mittel für zehn Minuten einwirken lässt. Zum Abschluss sollte in etwa ein Liter Wasser nachgegossen werden.
Tipp: Handschuhe und Abstand schützen Hände und Augen!
2. Cola
Reste von Cola können vor dem Zubettgehen in den Abfluss gegossen werden. Über Nacht hat das Cola genug Zeit, um zu wirken. Am Morgen wird mit heißem Wasser nachgespült.
3. Kaffeesatz
Auch eine kleine Menge an Kaffeesatz kann unangenehme Gerüche beseitigen. Zuviel von diesem Hausmittel kann eine Verstopfung erzeugen.
Was ist jetzt zu tun?
Wenn das Wasser im Anschluss an die Reinigungsversuche wieder gut abfließt, konnte die Verstopfung erfolgreich beseitigt werden. Handelt es sich jedoch um eine massivere Verstopfung, benötigt man nun einen Pömpel oder eine Rohrspirale.
Kann mit diesen Schritten die Verstopfung nicht gelöst werden, sollte ein Fachmann verständigt werden. Ein Abfluss-Notdienst kann das Problem schnell und professionell beseitigen. Die vorangegangenen Reinigungsversuche waren auch nicht umsonst. Denn diese Hygiene-Maßnahmen beeinflussen das Rohrinnenleben positiv.
Quelle: Rohrreinigung Köln, DreiS
Ja, das Problem hatten wir auch. Die Röhre haben sich mit Haare verstopft und nach einer gewissen Zeit hat das Badezimmer begonnen zu stinken. Wir haben professionelle Hilfe geholt und er konnte uns gleich weiterhelfen. Die Lösungsansätze, die hier angeboten werden sind sehr interessant. Werde wir beim nächsten Mal ausprobieren.
Vielen Dank für Trick mit dem Natron und Essig. Bei mir hat es wirklich super funktioniert, kann ich jedem nur weiterempfehlen 🙂
Seit einer Woche riechen die Abflüsse im Badezimmer sehr unangenehm. Ich habe schon mit Natron und Essig probiert, aber das hat leider nichts geholfen. Wahrscheinlich sind die Ablagerungen sehr groß und die Verstopfung kann mit Hausmitteln nicht beseitigt werden. Ich werde mich über eine professionelle Rohr- oder Kanalreinigung informieren.