Geht es um ihre liebste Freizeitbeschäftigung, werden wohl nur die wenigsten Männer das Shoppen nennen. Für den Großteil der Herren kommt es so vor allem darauf an, dass der Kauf neuer Kleidung so einfach und schnell wie nur möglich vonstatten geht.
Geht es um den Hosenkauf, entscheiden sich die Männer auch heute noch am liebsten für die Jeans. Allerdings ist es gar nicht so einfach, eine perfekt sitzende Denim-Hose zu finden. Auch, wenn tolle Herrenjeans im Sale angeboten werden, heißt das noch lange nicht, dass diese auch passend für jeden Körpertyp und jeden Anlass sind.
Wissen die Herren der Schöpfung jedoch, dass sie bei dem Kauf einer neuen Jeans längst nicht nur auf die Größe, sondern ebenfalls auf das Material und vor allem auf den Schnitt der Hose achten müssen, wird sich der Jeans-Kauf in Zukunft gleich wesentlich angenehmer gestalten. Wie eine passende Jeans gefunden werden kann, erklärt somit der folgende Beitrag.
Jeans nach der persönlichen Körperform auswählen
Auch in der Herrenmode liegt der Fokus bereits seit einigen Jahren auf einem körperbetonten Schnitt. Zu den echten Skinny-Jeans, die sich wie eine zweite Haut um die Beine legen, sollten allerdings nur Männer greifen, die eine sehr schlanke und große Figur haben.
In den meisten Fällen ist es wesentlich empfehlenswerter, statt zu einer rigorosen Skinny- zu einer Slim-Jeans zu greifen. Auch ihr Schnitt zeigt sich noch als recht schmal, allerdings passen sich diese wesentlich besser an die Figur ihres Trägers an, sogar, wenn diese auf einen hohen Anteil an Elasthan verzichten. Zeichnet sich die Figur durch schlanke Beine, jedoch einen kleinen Bauchansatz aus, stellen Jeans in der Slim Fit-Passform eine sichere Wahl dar.
Männer, die keinen Fehlkauf bei ihrer neuen Jeans riskieren möchten, sind außerdem mit Hosen im sogenannten Regular-Schnitt gut beraten. Diese sorgen für eine ausgewogene Balance zwischen den Beinen und dem Oberkörper und zaubern eine ästhetische, gerade Silhouette. Zeigt sich die Figur so weder als überdurchschnittlich schmal noch als besonders muskulös, profitiert sie in hohem Maße durch den geraden Beinverlauf der Regular-Jeans. Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass mit dieser Passform generell ein besonders hoher Tragekomfort einhergeht.
Zeigen sich die Oberschenkel als voluminöser und die Regular- und Slim-Schnitte daher zu eng, besteht die Alternative in den Tapered-Jeans. Allerdings sollten Männer mit schmalen Oberschenkeln von diesem Hosenschnitt lieber Abstand nehmen, da die Jeans dann häufig an den Oberschenkeln schlabberig und somit nicht sonderlich ästhetisch wirkt.
Herausfinden der passenden Jeansgröße
Wurde erst einmal definiert, welcher Schnitt ideal zu der persönlichen Körperform passt, geht es noch darum, die Jeans auch in der richtigen Größe zu kaufen.
Grundsätzlich sollte sich in diesem Zusammenhang auf die Grundregel verlassen werden, dass die Hose perfekt sitzt, wenn diese sowohl optisch als auch hinsichtlich ihres Tragekomforts auf ganzer Linie überzeugt und der Träger sich in ihr rundum wohlfühlt.
Jeans weiten sich nach einiger Tragezeit noch um einige Millimeter, allerdings sollten sie niemals viel zu eng gekauft werden. Eine Hose, die bereits in der Umkleidekabine ein wenig zu weit sitzt, stellt nicht die richtige Wahl dar.
Das Material der Jeans berücksichtigen
In Denim wird bereits seit einiger Zeit häufig auch Polyester verarbeitet. Dadurch können die Hersteller bei der Fertigung ihrer Produkte einiges an Geld sparen. Die Umwelt nimmt durch Polyester jedoch einen noch größeren Schaden. Wesentlich nachhaltiger zeigen sich im Vergleich dazu Jeansstoffe, die mit Bio-Baumwolle kombiniert werden.
Elasthan ist heutzutage ebenfalls in vielen Jeansmodellen zu finden, da dieses dafür sorgt, dass sich die Jeans wesentlich bequemer auf die Haut legt. Allerdings führt das Elasthan auch zu einem wesentlich schnelleren Ausleiern des Stoffs. Eine Jeans, die einen Elasthan-Anteil von mehr als zwei Prozent aufweist, ist somit generell nicht zu empfehlen.