Spätestens im Sommer ist die richtige Zeit zum Schwimmen gekommen. Das kühle Nass bietet eine erfrischende und willkommene Abkühlung. Während es immer wieder zur Debatte steht, ob Kinder überhaupt eine Schwimmhilfe verwenden sollten, sind sich die meisten Eltern einig, welche Schwimmhilfen verwendet werden sollten.
Bei Schwimmhilfen unterscheidet die Zulassungsnorm zwischen Schwimmhilfen und Schwimmlernhilfen. Schwimmlernhilfen hingegen werden erneut in drei Kategorien unterteilt. Klasse A eignet sich für passive Schwimmer. Klasse B sind Hilfen für den aktiven Schwimmer, die am Körper befestigt werden. Klasse C sind Schwimmhilfen, die vom Schwimmer aktiv gehalten werden müssen. Für Kinder eigenen sich dabei Schwimmhilfen sowie Schwimmlernhilfen der Klassen A und B.
Warum benötigen Kinder Schwimmhilfen?
Kinder benötigen Schwimmhilfen, um sich selbst über Wasser zu halten. Dabei ist jedoch wichtig, dass Nichtschwimmer keinesfalls unbeaufsichtigt im Wasser bleiben sollten. Denn sie schützen nicht vor dem Ertrinken. Trotzdem hilft es den Kindern beim Schwimmen lernen, wenn sie eine Schwimmhilfe verwenden können. Das liegt zum einen am zusätzlichen Selbstvertrauen, zum anderen daran, dass sie sich eigenständig über Wasser halten können. So wird gleichzeitig die Angst, die viele Kinder vor dem Wasser haben, minimiert.
Die Top 5 der Kinder Schwimmhilfen
Jede Schwimmhilfe hat seine Vor- und Nachteile. Dabei kommt es nicht ausschließlich auf die Sicherheit an, sondern auch auf die Möglichkeit, wie sich der angehende Schwimmer darin bewegen kann. Schließlich soll die Schwimmhilfe das Kind unterstützen.
1. Schwimmweste
Die Kinder Schwimmweste ist eine Schwimmlernhilfe für aktive Schwimmer. Von allen anderen Schwimmlernhilfen ist sie die einzige, die das Kind vor dem Ertrinken schützt. Da sie nicht aufgepustet werden muss, bietet sie dem Kind deutlich mehr Bewegungsfreiheit. Als Schwimmhilfe gibt sie außerdem so viel Auftrieb, dass das Kind selbstständig darin schwimmen kann.
2. Schwimmflügel
Schwimmflügel sind ein Klassiker unter den Schwimmlernhilfen. Sie sind einfach anzuwenden und durch ihre runde Form verfügen sie über keine scharfen Kanten. Durch die Rundumpolsterung des Oberarms liegen die Kinder außerdem höher im Wasser. Durch den verstärkten Auftrieb bleiben Oberkörper und Kopf bei jeder Bewegung an der Wasseroberfläche. Auch bieten sie eine vergleichsweise gute Bewegungsfreiheit.
3. Schwimmnudeln
Schwimmnudeln werden sowohl zum Schwimmen lernen als auch zu Therapiezwecken und zur Aquafitness verwendet. Sie weist ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis auf. Sie ist besonders für Kinder geeignet, die keine Angst vor dem Wasser haben und über ein gutes Körpergefühl im Wasser verfügen. Der angehende Schwimmer wird in seinen Bewegungen kaum eingeschränkt, während der Oberkörper trotzdem über Wasser gehalten wird.
4. Schwimmreifen
Schwimmreifen werden besonders gerne bei Babys oder Kleinkindern verwendet. Durch den Ring werden sie vor dem Untertauchen geschützt. Außerdem sind die Arme und Beine frei, wodurch die motorischen Fähigkeiten des Kindes gefördert werden. Es kann sich ungezwungen und frei bewegen, was wiederum den Rücken und die Muskulatur trainiert.
5. Schwimmgürtel
Der Schwimmgürtel deutet von Anfang an die richtige Schwimmposition an und bietet deutlich mehr Armfreiheit als Schwimmflügel. Mit diesem Hilfsmittel lernt das Kind, seine Schwimmtechnik zu verbessern. Von Vorteil ist außerdem, dass der Gürtel individuell mit dem Wachstum angepasst werden kann.
Schwimmen kann so einfach sein
Schwimmlernhilfen sind besonders für Nichtschwimmer ein wichtiges Utensil. Dabei gilt es den Entwicklungsstand des Kindes zu berücksichtigen. So sind Baby Schwimmringe und Schwimmreifen besonders für die ganz Kleinen geeignet, während Schwimmflügel, Schwimmweste und Schwimmnudel dabei helfen, das Schwimmen zu erlernen. Schwimmgürtel eigenen sich besonders gut für Kinder, die bereits schwimmen können. Sie können jedoch auch bei Nichtschwimmern in Kombination mit Schwimmflügeln verwendet werden.