Kreditkarten können sich im Alltag als überaus praktisch erweisen – nicht nur bei dem Einkauf im Internet, sondern etwa auch im Rahmen eines Auslandaufenthaltes.
Die Beantragung der Kreditkarte gestaltet sich dabei in der Regel sehr einfach und unkompliziert. Wie dabei im Detail vorzugehen ist und welche Tipps hinsichtlich der Gebühren zu berücksichtigen sind, erklärt der folgende Beitrag.
Die Beantragung der Kreditkarte
Im ersten Schritt geht es darum, eine passende Kreditkarte auszuwählen. Wurde dieser gemeistert, ist ein Antragsformular auszufüllen. Heutzutage ist dies in der Regel ganz bequem online möglich.
In das Formular werden die persönlichen Daten eingegeben, daneben sind auch Informationen über die finanzielle Situation nötig. In den meisten Fällen findet eine Nachprüfung dieser Angaben im Rahmen einer Schufa-Abfrage durch die jeweilige Bank statt. Daneben gilt es noch, die eigene Identität zu verifizieren. Dafür kann entweder das Video- oder das Post-Ident-Verfahren genutzt werden. Als Alternative lässt sich eine Kreditkarte selbstverständlich auch heute noch vor Ort in einer Bankfiliale beantragen. In diesem Fall wird die Identität umgehend durch den Bankangestellten geprüft. Bei dem Kreditkarte beantragen können allerdings Probleme auftreten, wenn der Antragssteller nicht aus Deutschland stammt. Das Video-Ident-Verfahren akzeptiert so beispielsweise nicht alle Ausweise, das gleiche gilt für das Post-Ident-Verfahren.
Sollte der Antrag auf die Kreditkarte jedoch durch die Bank bewilligt werden, wird diese innerhalb von rund zwei Wochen per Post versendet. In einem separaten Brief ist wiederum die passende PIN für die Karte zu finden. Sollte die Kreditkarte schneller benötigt werden, können auch virtuelle Kreditkarten eine Alternative darstellen – allerdings ist dann keine physische Karte vorhanden, sodass eine Geldabhebung am Automaten nicht möglich ist. Dennoch lassen sich virtuelle Kreditkarten problemlos für Online-Zahlungen nutzen.
Die Voraussetzungen für den Erhalt einer Kreditkarte
Die Voraussetzung, um eine Kreditkarte zu erhalten, besteht in der Regel darin, dass der Kunde volljährig ist und über einen stabilen finanziellen Hintergrund verfügt. Falls eine solch gute Bonität nicht vorliegt, kommt es durchaus auch zur Ablehnung des Kreditkartenantrags.
Anders sieht dies jedoch häufig bei den sogenannten Prepaid-Kreditkarten aus – diese können durchaus auch an Minderjährige oder Personen, die eine negative Schufa aufweisen, vergeben werden.
Die passende Kreditkarte finden
Vor der eigentlichen Beantragung der Kreditkarte ist jedoch eine passende Option auszuwählen. Es existiert heutzutage eine nahezu unüberschaubare Anzahl an verschiedenen Kreditkarten, sodass sich dies durchaus als Herausforderung erweisen kann.
Eines der wichtigsten Kriterien, um eine passende Kreditkarte zu finden, besteht selbstverständlich in den Gebühren. Diese können zum Teil überaus große Unterschiede aufweisen. Einige Anbieter stellen ihre Kreditkarten so etwa komplett kostenfrei zur Verfügung, andere Karten ziehen jährlich Kosten von über 100 Euro nach sich.
Sinnvoll ist es so vor allem, nach Banken Ausschau zu halten, die für die Kreditkarte keine festen Jahresgebühren verlangen. Es besteht außerdem die Alternative, dass die Gebühren reduziert werden, wenn eine gewisse Umsatzhöhe mit der Kreditkarte erreicht wird. Oft sind jedoch auch zusätzliche Leistungen mit den Kreditkarten verbunden, wie beispielsweise Versicherungen oder Bonusprogramme. Die Kosten für derartige Kreditkarten fallen jedoch oft überdurchschnittlich hoch aus.
Gebühren für die Nutzung der Kreditkarte werden außerdem in vielen Fällen erhoben, wenn im Ausland oder auch in Deutschland Geld am Automaten mit der Karte abgehoben oder ein einer Fremdwährung gezahlt wird. Dennoch – einige Banken bieten auch diese Leistungen noch völlig kostenfrei an.
