Der Gartenschlauch hat ein Leck oder ist sogar gerissen? Viele begeben sich in diesem Fall sofort in den nächsten Baumarkt, um einen neuen Gartenschlauch zu besorgen. Allerdings gibt es Wege, die weitaus kostengünstiger sind und darüber hinaus schneller zu einer Lösung führen. Dieser Artikel erklärt, mit welchen Tricks man einen defekten Gartenschlauch im Handumdrehen repariert.
Defekter Gartenschlauch – was nun?
Um einen Gartenschlauch richtig zu reparieren, muss zunächst ermittelt werden, wo sich die defekte Stelle befindet. Liegt diese nahe an der Kupplung, hat man besonders leichtes Spiel. Sie lässt sich ganz einfach durch eine Storz Kupplung ersetzen, welche dafür sorgt, dass das Wasser im Gartenschlauch bleibt und dieser wieder dicht ist. Zudem ist sie sehr langlebig und stabil, sodass sie selbst große Wassermengen aushält.
Übrigens lässt sich diese Reparatur-Methode auch dann einsetzen, wenn sich die Beschädigung nicht direkt an der Kupplung befindet. Allerdings ist diese Methode etwas aufwendiger: Der defekte Teil des Schlauches wird gerade abgeschnitten, sodass man am Ende zwei Gartenschlauch-Teile hat, die sauber abgetrennt sind. Diese lassen sich nun mit einer neuen Storz Kupplung verbinden.
Befindet sich der Defekt nicht in der Nähe der Kupplung, sondern handelt es sich beispielsweise um einen nur kleinen Riss im Gartenschlauch, kann dieser im Normalfall geflickt werden. Viele scheuen die Mühe oder trauen sich nicht so recht, den Gartenschlauch einfach in zwei Teile zu schneiden, weshalb der Schlauch häufig mit einem Gewebeband geflickt wird. Welches Gewebeband man dafür wählt, hängt ganz stark davon ab, aus welchem Material der Gartenschlauch gefertigt ist. Findet man kein passendes Gewebeband oder weiß man nicht so recht, welches am besten geeignet ist, gibt es auch universale Dichtungsbänder. Diese sollten maximal flexibel und natürlich wasserfest sein.
Damit aus der defekten Stelle kein Wasser mehr austritt, wird zunächst die Oberfläche des Gartenschlauchs getrocknet. Befindet sich hier Feuchtigkeit, kann das Band nicht richtig haften und verfehlt seine Wirkung. Schließlich wickelt man das Gewebeband straff um den Schlauch. Begonnen wird immer an der Leckstelle und je nach Größe wird das Band noch zwei- bis dreimal um den Schlauch gewickelt.
Grundsätzlich wird das Flicken mithilfe eines Gewebebandes nicht als dauerhafte Lösung gesehen, daher sollte diese Variante nur bei Gartenschläuchen eingesetzt werden, die nicht häufig in Gebrauch sind.