Vom Fitness-Studio in die Wohnung
Die Corona Krise stellt das gesellschaftliche Leben in vielerlei Hinsicht auf eine harte Probe. Nicht nur für den Einzelhandel bedeutet das Virus eine Herausforderung, auch Fitness-Liebhaber bekommen die Einschränkungen zu spüren. Sowohl für die Betreiber von Fitness-Studios als auch für die Kunden wirkt sich die Pandemie negativ aus. Haben sich viele Sportler gerade erst zu einer Mitgliedschaft entschieden und damit begonnen, einem regelmäßigen Training nachzugehen, stehen sie nun vor verschlossenen Türen. Die Lösung für das Problem ist dabei ganz simpel: Das Workout in die eigenen vier Wände verlagern.
Gesund durch die Krise
Sport trägt zu einem gesunden Leben entscheidend bei. Die Lebensqualität wird genauso positiv beeinflusst wie die Lebensdauer. Gerade in Zeiten, in denen ein Virus für Einschränkungen sorgt, sollte man allerdings eins nicht vergessen: Der positive Effekt kann sich nur dann entfalten, wenn man beim Training gesund ist. Wer Krankheitssymptome verspürt, sollte seinen Fokus auf die Regeneration und die Muskeln wachsen lassen. Dann sollte man kein Risiko für das Herz-Kreislauf-System eingehen. Wird diese Haltung berücksichtigt, bietet das Training zu Hause jede Menge Vorteile.
Zuhause Trainieren nach Bedarf
Das Fitness-Studio bietet natürlich eine ganze Bandbreite von Vorteilen, die niemand anzweifelt. Auf der anderen Seite bringt aber auch das Training zu Hause einige Pluspunkte mit sich. Die Kosten für das Studio lassen sich auf diese Weise sparen und in das notwendige Equipment investieren. Ebenfalls empfinden viele die Anfahrt zum Sportgelände gerade in der kalten Jahreszeit als lästig. Darüber hinaus sind die Öffnungszeiten der Studios oft nicht mit dem eigenen Alltag vereinbar. Alle diese Punkte gelten nicht für das Home-Workout, welches ein Trainieren nach dem eigenen Zeitplan erlaubt.
Welche Sportarten eignen sich?
Kraftsport ist für das Training zu Hause sehr beliebt. Dabei bedarf es nicht einmal teurer Anschaffungen von Hanteln oder Ähnlichem, auch mit dem eigenen Körpergewicht lassen sich Muskeln wunderbar aufbauen. Hierzu eignen sich Übungen wie Liegestütze oder Planks, aber auch der „Mountain Climber“, bei dem der Sportler im Liegestütz abwechselnd das linke Knie zur rechten Hand führt und umgekehrt. Möbel sind besonders gute Hilfsmittel für Dips oder erhöhte Liegestützen.
Ausdauer kann ebenso umfangreich trainiert werden. Joggen vor der Tür sorgt dafür, dass die Haut trotz Corona noch etwas Sonnenlicht abbekommt oder kann mithilfe eines Laufbandes sogar Indoor umgesetzt werden. Selbiges gilt für das Radfahren, für welches Rollentrainer eine Alternative zum klassischen Fahren auf der Straße darstellen.
Was ist zu beachten?
Um zu gewährleisten, dass das Training effektiv ist, sollte das Training mindestens zweimal wöchentlich in den Alltag integriert werden. Das Planen der Aktivitäten hilft dabei, sich Ziele zu setzen und die nötige Motivation aufrechtzuerhalten. Dabei spielt Geduld eine wesentliche Rolle, da sich Fortschritte meist erst nach einer längeren Zeit beobachten lassen. Wichtig ist auch, die Inhalte zu variieren, um nicht einseitig zu trainieren. Ein gesunder Wechsel zwischen Kraft- und Ausdauersport ist dafür ebenso möglich wie unterschiedliche Übungen innerhalb des jeweiligen Segments.
Wenn die Muskeln wachsen: Regeneration
Für eine gesteigerte Ausdauer und Muskelaufbau ist Regeneration unabdingbar. Ausreichend Schlaf von mindestens 7 Stunden täglich gewährleistet diese genauso wie eine ausgewogene Ernährung. Der Körper zieht seine Energie aus drei Quellen. Die richtige Kohlenhydratzufuhr sorgt für ausreichend Versorgung beim Ausdauersport, während Proteine vor allem für den Muskelaufbau wesentlich sind. Gesunde Fette, die in Gemüse, Olivenöl oder Nüssen zu finden sind, ergänzen die sportlergerechte Ernährung und machen das Home-Workout zum Erfolg.