Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnungspflicht. Es gibt an, bis zu welchem Zeitpunkt ein Lebensmittel ohne gesundheitliches Risiko verzehrt werden kann. Doch nicht nur Lebensmittel, auch viele weitere Produkte des täglichen Bedarfs, darunter auch Kosmetik und Pflegeprodukte, unterliegen einer Kennzeichnungspflicht. Worauf Sie beim Kauf und bei der Aufbewahrung von CBD-Öl zu achten haben erfahren Sie hier.
Was ist eigentlich CBD?
CBD bzw. Cannabidiol ist ein nicht-psychoaktiver Cannabis-Bestandteil, der aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen wird. Ihm wird eine entkrampfende, entzündungshemmende und angstlösende Wirkung zugesprochen, auch bei Übelkeit soll der Einsatz von CBD einen beruhigenden Effekt besitzen. CBD-Öl kann in verschiedenster Form zum Einsatz kommen, zum Beispiel als Tinkturen, Kapseln und Cremes zur äußerlichen und innerlichen Anwendung.
In Deutschland wird Cannabidiol als Nahrungsergänzungsmittel ohne gesundheitsbezogene Auslobung vertrieben. Lebensmittel, die CBD enthalten, müssen ausdrücklich darauf hinweisen.
Die Haltbarkeit von CBD-Öl
Kann CBD-Öl schlecht werden? Da es sich bei Cannabidiol um ein Naturprodukt handelt, auf das Wärme, Licht, Luft und Zeit einwirken, ist diese Frage mit Ja zu beantworten.
Wenn das CBD-Öl in einem vollständig verschlossenen Behälter aufbewahrt und nicht geöffnet wird, kann man von einer Mindesthaltbarkeit von mindestens zwölf Monaten ausgehen. Nach dem Öffnen des Behälters ist bei einer sachgemäßen Aufbewahrung das CBD-Öl noch für ein bis drei Monaten haltbar.
Die im Hanfprodukt enthaltenen Wirkstoffe verlieren vor allem bei nicht-sachgemäßer Aufbewahrung nach und nach ihre Wirkung. Auch der Geschmack und Geruch sowie die Beschaffenheit des CBD-Öls verändert sich bei einer falscher Lagerung.
Damit CBD-Öl auch nach dem Öffnen des Gefäßes für möglichst lange Zeit haltbar bleibt, achten Sie darauf, es nach der Benutzung wieder sorgfältig fest zu verschließen. Cannabidiol-Öl sollte immer an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort, zum Beispiel im Kühlschrank, gelagert werden. Von Licht und Hitze, die eine zersetzende Wirkung auf die Inhaltsstoffe haben, ist es unbedingt fernzuhalten.
Besondere Hinweise zur Nutzung von CBD-Öl
CBD-Öl ist, wie viele andere natürliche Öle auch, von Natur aus dickflüssig. Das kann schon mal Probleme beim Verschließen des Aufbewahrungsbehälters verursachen. Doch die Probleme lassen sich vermeiden, wenn man einige Punkte beachtet.
Falls das CBD-Öl durch die kühle Lagerung besonders zähflüssig geworden ist, können Sie den Behälter für wenige Minuten unter warmes Wasser halten. Durch die kurzzeitige Wärmeeinwirkung ist es schnell wieder geschmeidiger.
Manchmal ist auch das Gewinde oder der Deckel des Fläschchens durch das zähflüssige Öl verklebt, so dass sich der Deckel nicht mehr richtig aufschrauben lässt. Entfernen Sie in so einem Fall das überschüssige Öl, indem Sie es mit einem Stück sauberen Küchenpapier abtupfen.
Falls Sie das Öl in einer Flasche mit Pipette aufbewahren, können Ölreste auch schnell einmal in die Innenseite des Deckels laufen und diesen verkleben. Dieses Problem vermeiden Sie, indem Sie immer nur wenige Tropfen CBD-Öl mit der Pipette aufnehmen.
Natürlich ist das Cannabisprodukt außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren. Weitere wichtige Anweisungen rund um die korrekte Verwendung und Aufbewahrung von CBD-Öl können Sie auch dem dem Produkt beiliegenden Produktzettel entnehmen.