Damit Lebensmittel besonders lange haltbar sind und sicher sowie wohlbehalten beim Kunden ankommen, müssen sie richtig verpackt werden. Einen besonders guten Schutz bieten sogenannte Barrierefolien. Inwiefern sie Lebensmittel schützen und was Barrierefolien überhaupt sind, klärt dieser Artikel.
Was sind Barrierefolien?
Barrierefolien sind auch unter dem Namen „Sperrschichtfolien“ und gehören zu den Verbundfolien. Sie verhindern, dass Sauerstoff in die Verpackung eindringt und hemmen das Austreten von Gasen wie Stickstoff oder Kohlendioxid. Eine Siegelschicht bildet Polyethylen und verhindert somit auch, dass Wasserdampf austritt.
Aus dem Grund werden Barrierefolien in der Lebensmittelindustrie immer beliebter und kommen sehr häufig zum Einsatz. Denn ein positiver Nebeneffekt davon, dass Gase weder ein- noch austreten können, ist es, dass sich das Mindesthaltbarkeitsdatum erhöht. Demnach eignen sich Barrierefolien vor allem für frische Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch.
Es gibt sowohl die Ausführung „mittlere Barriere“ als auch die sogenannte „Hochbarriere“. Je nachdem, welche Anforderungen die zu verpackenden Artikel aufweisen, können Hersteller die gewünschte Art des Schutzes wählen.
Vorteile von Barrierefolien
Der wohl offensichtlichste Vorteil von Barrierefolien sind ihre Barriereeigenschaften gegen Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Gasen. Zudem haben sie eine hohe Reiß- Durchstoßfestigkeit, weshalb Lebensmittel in Barrierefolien auch sehr gut transportiert werden können. Darüber hinaus bieten sie einen guten Schutz vor UV-Strahlen, welche sich häufig schlecht auf Lebensmittel auswirken.
Weitere Einsatzgebiete von Barrierefolien
Wie bereits erwähnt, sind Barrierefolien vor allem im Nahrungsmittelsektor sehr beliebt. Von Fleisch und Fisch über Käse bis hin zu Teig- und Fertigwaren kann alles in Barrierefolien verpackt werden. Auch bei Süßwaren, Obst und Gemüse und Trockenprodukten ist diese Art der Verbundverpackung sehr populär. Nicht zu vergessen sind die Backwaren, welche ebenfalls von den positiven Eigenschaften der Barrierefolien profitieren.
Jedoch kommen sie nicht nur im Lebensmittelbereich zum Einsatz. Auch im Non-Food-Bereich stößt man immer wieder auf Barrierefolien als Verpackungsmittel. Häufig werden Haushaltsartikel in dieser Form verpackt und auch Folien für Kleinteile bestehen nicht selten aus Barrierefolien. Darüber hinaus werden sogar Papierartikel mit Barrierefolie versehen. Oft kommt es vor, dass die zu verpackenden Artikel bestimmte Bedingungen benötigen, um einwandfrei beim Kunden anzukommen. In dem Fall kommt Barrierefolie zum Einsatz.