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Lecker und gesund: artgerechte Ernährung für Hunde

Tierärzte wissen: eine gesunde Hundeernährung beginnt im Napf. Denn ist diese ausgewogen, so hält sie den Vierbeiner fit und gesund. Was für den Hund gesund ist und worauf zu achten ist, erklären wir nachfolgend.

Die richtige Ernährung eines Hundes

Hunde sind wie ihre Vorfahren, die Wölfe, Jäger. Aus diesem Grund würde in der freien Wildbahn ihr Speiseplan folgendermaßen aussehen: Die erbeuteten Tiere werden samt Darminhalt gefressen – zur Not würden aber auch Früchte, Pflanzen und Beeren vertilgt. Ernährungsexperten wissen, dass Hunde für ein ausgewogenes Verhältnis im Futter rund 25 verschiedene Vital- und Nährstoffe benötigen. Besonders wichtig ist hochverdauliches Eiweiß, denn es wird für die Muskulatur, das Wachstum und den Stoffwechsel benötigt. Als Energielieferanten dürfen Kohlenhydrate und Fette nicht fehlen.

Damit der Hund diese Stoffe verwerten kann, müssen sie in einem richtigen Verhältnis im Hundefutter enthalten sein. Wer die Hunde-Mahlzeiten selbst zubereitet oder barft, muss sich daher besonders gut auskennen. Hochwertige Hunde-Fertignahrung, die etwa in den Filialen von Futterhaus erhältlich ist, enthält alle erforderlichen Vitamine, Mineralstoffe und Bausteine.

Die richtige Ernährung hängt vom Hund ab

Nicht jeder Hund ist gleich, außerdem ändert sich der Energiebedarf mit der Lebenssituation. So benötigt ein sportlich aktiver Hund, der viel im Freien ist, mehr Energie als ein Hund, der in der Wohnung gehalten wird und nur ab und an für Spaziergänge herauskommt. Eine Faustregel sagt, dass ein aktiver Hund mehr Futter benötigt als ein ruhiger Hund. Ein adulter Hund benötigt durchschnittlich pro Kilogramm Körpermasse 57 kcal. Bei kleineren Rassen liegt der Wert etwas höher und Welpen benötigen sogar zwischen 100 und 170 kcal.

Wie sollte das perfekte Hundefutter aussehen?

Wer Fertigfutter verwendet, sollte die Angaben des Herstellers beachten und hiervon etwa 10 % abziehen. Schwieriger sieht es aus, wenn das Futter selber hergestellt oder gebarft wird. Denn dann ist es erforderlich, dass die Nährstoffe sorgfältig mithilfe von Büchern oder Tabellen berechnet werden. Berücksichtigt werden müssen aber auch die Leckereien, die der Hund zwischendurch erhält.

In einem guten Hundefutter kommen Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate sowie Vitamine und Spurenelemente vor. Denn sie liefern die Energie, die ein Hund benötigt. Eiweiß baut Körpergewebe auf und stärkt es – die enthaltenen Aminosäuren sind lebensnotwendig. Eine besonders hochwertige Eiweißquelle ist Fleisch. Auch Fisch ist gut für den Hund. Die lebensnotwendigen Fettsäuren liefern im Futter enthaltene Fette. Kohlenhydrate dienen dem Zellaufbau, der Energiegewinnung und regeln die Darmtätigkeit. Daher sind sie nützlich, aber nicht lebensnotwendig.

Bild 1: © istock.com/Chalabala
Bild 2: © istock.com/BraunS
Text:Meike Blum

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2 Kommentare

  1. Wir kaufen unser Futter für unseren Dicken immer über den Tierarzt ein, Unser ist leider ein kleines Pummelchen geworden das er nun auf Diät musste

  2. Hey der Artikel trifft es auf den Punkt! Wie du schon sagtest, der Hund stammt vom Wolf ab und seitdem wir nur noch Trockenfutter eines Herstellers verwenden, der den Vorfahren übrigens auch in seinem Namen trägt, hat unser Bester auch keinen Mundgeruch mehr.

    Der Empfehlung 10% der Herstellerangabe abzuziehen kann ich 100% zustimmen.

    Echt klasse Ratgeber!

    Danke & Grüße
    Simone

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