Ob das wohl gut geht? Das ist der erste Gedanke wenn man hört, dass Angler und Nichtangler gemeinsam in den Angelurlaub fahren wollen. Ein solcher Ausflug muss gut überlegt und vorab geplant werden. Sonst ist ein unschöner Streit aufgrund unterschiedlicher Interessen vorprogrammiert. Oftmals sind nämlich nicht alle Familienmitglieder leidenschaftliche Angler. So sollte vorab eine zufriedenstellende Kompromisslösung vereinbart werden. Gibt es also Nichtangler in der Familie, so sollten auch deren Hobbys berücksichtigt werden. Beispielsweise kann man den Tag entsprechend einteilen, dass nur halbtags gefischt wird.
Oftmals sind Männer und deren Söhne die Hobbyangler der Familie. Frauen haben oftmals andere Hobbys. Das hat sicherlich mit dem männlichen Jagdtrieb zu tun. Allerdings wird dieser Trieb weniger vererbt als vielmehr erlernt. Ein erwachsener Mann wird selten ein Angler, wenn er nicht schon in seiner Kindheit geangelt hat. Wenn man als Kind von seinem Vater beigebracht bekommt, dass es normal ist, einen Wurm auf den Haken zu ziehen und selbst gefangene Fische zu essen, dann folgt oftmals ein langes Angelhobby. Die ersten Schritte geht das Kind sicherlich mit dem Angelzubehör von Papa. Spätestens wenn der Sohn selbständig wird, muss ein eigenes Angelset her. Beim gemeinschaftlichen Familienangeln will ein kleiner Hobbyangler natürlich seine eigene Angel mitnehmen. Vor dem Angelurlaub muss sich der Familienvater allerdings erkundigen, ob ein Angelschein nötig ist und mit wie vielen Angeln geangelt werden darf.
Warum die ganze Familie von einem Angelurlaub profitieren kann
Wie läuft ein solcher Angelurlaub nun ab? Nun, es gibt mehrere Möglichkeiten. Das einfachste ist, die Frauen der Schöpfung kommen mit zum Angelausflug und angeln mit. Da die Affinität der Frauen gegenüber Angeln doch eher begrenzt ist, wird dieser Fall nur selten eintreten. Wenn Mutter (und Tochter) allerdings mitkommen würden, und sich die Zeit am Wasser anders vertreiben könnten, wäre das auch ein guter Kompromiss. Beispielsweise können Sie ein gutes Buch mit an den See nehmen. Denn wo Menschen angeln, ist es stets ruhig. Davon können auch die Frauen profitieren und ihre Seele baumeln lassen. Eine andere Möglichkeit wäre, Sie suchen sich eine andere Stelle am See und baden dort. Voraussetzung dafür ist natürlich die richtige Wahl des Gewässers (=Badesee). Das funktioniert bei vielen Familien recht gut. Jedoch sind die Frauen der Familie mit dem Badespaß oftmals eher fertig, als die Männer beim Angeln. Dann wäre die letzte Möglichkeit, dass zwei Parteien zwei gänzlich unterschiedliche Aktivitäten, an unterschiedlichen Urlaubsorten vornehmen. Danach könnte man sich ja wieder zum Essen zusammenfinden. Spätestens beim Abendessen profitieren auch die Frauen vom Angelurlaub. Denn so die Männer Erfolg hatten, gibt es frischen Fisch zum Abendbrot.
Voraussetzung für einen erfolgreichen Angelurlaub mit der Familie
Bei unterschiedlichen Interessen und verschiedenen Wünschen der Unternehmungen während des Urlaubs, ist ein Streit vorprogrammiert. Damit ein gemeinsamer Angelurlaub auch ein Erfolg werden kann, sind gewisse Grundregeln einzuhalten. Zunächst einmal ist die Sicherheit oberste Priorität. Wenn von einem Familienurlaub gesprochen wird, ist oftmals auch mindestens ein Kind dabei. Angelurlaube finden sinnvollerweise am Wasser statt. Sollten die Kinder noch nicht schwimmen können, ist absolute Vorsicht geboten. Die Kinder dürfen nie unbeaufsichtigt am Wasser spielen. Zudem sollten sich die Eltern vorab informieren, ob das gebuchte Ferienhaus mit Wasserzugang durch einen Zaun gesichert ist.
Weiterhin sollten alle Familienmitglieder keine Abneigung gegenüber Fisch oder Fischgeruch haben. Denn im Angelurlaub wird nach ein paar erfolgreichen Tagen die gesamte Angelausrüstung nach Fisch riechen. Fischgeruch setzt sich im Stoff der Angelkescher und bei Berührung auch in der Kleidung fest.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist: Gegenseitige Rücksichtnahme! Sind nicht alle Familienmitglieder leidenschaftliche Angler, müssen vorab Kompromisslösungen verabredet werden.
Welche Vorteile bringt ein Angelurlaub mit Kindern mit sich?
Heutzutage ist ein Angelurlaub mit Kindern wichtiger denn je! Es reicht auch ein kurzer Angelausflug. Wichtig ist, dass die Kinder der heutigen Zeit einmal öfter weg von ihren Smartphones und Tablets kommen. So lernen Sie die Flora und Fauna der eigenen Heimat besser kennen. Zudem fördert ein solches Hobby die Allgemeinbildung und die sozialen Kompetenzen. Auch die Bewegung an frischer Luft tut Körper und Geist gut.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die ganze Familie viele schöne Stunden ohne Hektik miteinander verbringen kann. Daraus resultieren häufig wichtige Gespräche. Das Resultat ist oftmals ein lang anhaltender Familienfrieden.
Hey,
ich finde solche Familienurlaube in der Natur toll!
Liebe Grüße!
Ich mag solche Urlaube auch sehr gerne, nur leider wird es mit zunehmendem Alter der Kinder (mittlerweile sind meine großen 16-20)es schwer sie zu dieser Art Urlaub zu begeistern. 😉
Jap, kann ich bestätigen^^ Ich war schon einmal kompromissbereit und habe zugestimmt mit meinem Mann angeln zu gehen. Es war leider megalangweilig. Ich habe ihn aber trotzdem eine kleine Überraschung für das heurige Weihnachtsfest vorbereitet 🙂 Ein paar Angelzubehör hehe 🙂 Mal schauen, wie er reagieren wird