Noch dauert es ja ein wenig bis die Kinder dieses Jahr in die Schule kommen, aber die Zeit läuft .
Der Start in die Schule ist für alle Kinder immer ein aufregendes Erlebnis, er makiert einen wichtigen Schritt im Leben der Kinder, aber auch in dem der Eltern, damit alles am Anfang ein wenig leichter klappen kann gibt es einiges was man bewusst üben kann und dem Kind den Einstieg in die neue aufregende Schulzeit ein wenig zu erleichtern. Aus diesem Grund habe ich heute einige kleine Tipps zusammengestellt, die bei meinen Großen Kindern damals gut geholfen haben.
- Warten, bis man aufgerufen wird, aufpassen, bis es zur Pause klingelt, sollte nun geübt werden, dann klappt es zum Beginn der Schule gleich viel besser. Mutet dem Kind immer wieder kleine Wartezeiten zu. Erklärt dem Kind einfach das man in den unterschiedlichsten Situationen Geduld braucht, z.b. wenn man in der Schlange stehen muss, beim Arzt im Wartezimmer sitzt,weil noch andere vor einem dran kommen müssen , oder auch in der Schule, weil der Lehrer auch den anderen Kindern helfen muss. Geduld kann man lernen und für Kinder ist es wichtig zu wissen, warum nicht immer alles sofort so laufen kann wie man es gerne hätte.
- Ein Kind muss dem Unterricht folgen ,aufmerksam bleiben und mitarbeiten. Gewöhnt dem Kind deshalb schon frühzeitig daran, Aufgaben zu übernehmen: z.b. den Tisch decken,die Spülmaschine mit ausräumen,morgens die Decke wieder aufs Bett legen usw. Je regelmäßiger solche kleinen Dinge erledigt werden, desto besser bereiten man die Kinder auf die Herausforderungen des Lernens vor.
- Ein Kind kann nicht immer erster sein, es wird in der Schule auch auf Fehler aufmerksam gemacht werden. Gut, wenn es jetzt schon lernt, damit umzugehen. Lass dein Kind bei Gesellschaftsspielen nicht mehr nur gewinnen, häng es beim Wettlauf auch mal ab. Auch mal letzter werden und etwas nicht auf Anhieb zu können gehört zum Leben dazu. Verlieren, ohne gleich aufzugeben , das ist eine Fähigkeit, die viele erst lernen müssen.
- Längere Zeit ruhig halten? Das fällt vielen Schulanfängern schwer. Bietet dem Kind nun öfter Spiele und Beschäftigungen an, die auf diesen Aspekt vorbereiten z.b. malen, basteln, ausmalen, kneten, ausschneiden, puzzeln usw.
- Es ist wichtig, zu wissen, wie es dem Kind in der Schule geht. Ob es stolz ist auf seine Fortschritte ist oder es sich überfordert fühlt, wie es mit den Lehrern zurechtkommt und mit den anderen Schülern. Bringt eurem Kind bei offen über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Am einfachsten klappt das wenn man ihnen auch über sich selbst ein wenig erzählt z.b. „Heute geht es mir super.“ Oder auch: „Das war vielleicht anstrengend,ich bin völlig geschafft!“
- Ohne Durchhaltevermögen geht es auch in der Schule nicht. Aus diesem Grund ist es oft hilfreich kleine Ausdauerübungen machen. Gebt dem Kind zunächst kurze Aufgaben, die schnell zu erledigen sind, und steigert die Anforderungen langsam. Solche Übungen kann man super in den normalen Alltag einbauen, z.b. beim Zimmer aufräumen, wenn es Heisst das Spielzeug in die richtigen Kisten einzuordnen u.ä.
Wenn ihr aber merkt das vieles was für einen guten Start in die Schule einfach noch nicht klappen mag oder ihr Bedenken habt das euer Kind wirklich Fit genug ist um schon in die Schule zu gehen, sprecht mit den Kindergärtnerinnen , dem Kinderarzt oder dem Arzt der die Schuleingangsuntersuchung bei eurem Kind macht über eure Bedenken, denn nicht jedes Kind ist schon wirklich reif für die Schule ,nur weil ein Stichtag dieser Meinung ist. Manchmal ist es besser ein Kind (wie ich bei meinem Sohn Damian) wenn es noch ein weiteres Jahr in den Kiga geht um fit genug für einen schönen Start in die Schule zu werden.
Ich finde diese Stichtage auch nicht wirklich sinnvoll, jedes Kind ist anders
LG Leane
Ich hab nun Freitag in der Schule einen Termin mit der Leiterin zum klären, das mein Sohn erst nächstes Jahr in die Schule in die Schulekommt, ist echt ärgerlich wenn die Schulärztin sagt, der ist noch nicht reif genug und die von der Schule meinen des ganz anders zu sehen.
Das sind mal tolle Tipps! Mein „Großer“ kommt dieses Jahr auch in die Schule und freut sich schon total darauf, er war auch schon beim Schulspiel und konnte so schon mal Probeüben wie eine Unterrichtsstunde abläuft. Ich denke das hat ihm viel geholfen und auch schon mal ein bisschen Angst vor dem Neuen genommen.
Schöner Artikel! Ich möchte noch einen Punkt ergänzen: Üben Sie rechtzeitig den Schulweg. Die letzten Wochen vor der Einschulung sind eh schon aufregend genug, starten Sie also ruhig schon mehrere Monate vorher. So gewinnt Ihr zukünftiges Schulkind an Sicherheit. In manchen Städten gibt es auch einen „Schulbus zu Fuß“, hier treffen sich Kinder für den begleiteten Fußweg zur Schule.
P.S: Es gibt für viele Städte und Gemeinden einen Schulwegeplan mit den sichersten Routen zu den Grundschulen. Einfach mal im Netz schauen oder bei der Stadt anrufen