Wäschewaschen gehört für die meisten zu einer routinierten Tätigkeit, die meistens ohne große Überlegungen vonstattengeht, mit dem Ziel, ohne großen Zeitaufwand schnell frische Wäsche und Kleidung zu bekommen.
Doch wie steht es beim Wäschewaschen eigentlich mit der Umweltverträglichkeit und dem Einsparen von wertvollen Ressourcen, wie beispielsweise Wasser oder Strom und wie lässt sich umweltfreundliches Waschen am einfachsten in den Alltag integrieren?
Diese Frage und weitere wichtige Informationen und vor allen Dingen hilfreiche Tipps zum Thema „Wäschewaschen kann umweltschädlich sein: Was tun?“, klären wir in unserem nachfolgenden Ratgeber, denn mit den passenden Tricks und Tipps gelingt es auch beim Wäschewaschen den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern und nebenbei auch noch den eigenen Geldbeutel zu schonen.
Wodurch ist Wäschewaschen eigentlich umweltschädlich?
Durch das regelmäßige Wäschewaschen werden zum einen kostbare Ressourcen wie beispielsweise Wasser, aber auch Energie in Form von Strom verbraucht, was sich deutlich an der jährlichen Strom– und Wasser-Rechnung bemerkbar macht.
Zum anderen kommt es durch den Einsatz von Waschmittel, Weichspüler und gegebenenfalls Desinfektionsmitteln zu einer starken Belastung des Abwassers mit teilweise nicht oder nur teilweise abbaubaren chemischen Inhaltsstoffen, die im schlimmsten Fall in die Flüsse, die Seen und schlussendlich in die Weltmeere gelangen und auf ihrem Weg akute Schädigungen im gesamten Ökosystem anrichten.
Außerdem kommt es durch das Waschen von Textilien mit Polyester-Anteilen zu einem Herauslösen von winzigen Partikeln, die den meisten als Mikro-Plastik bekannt sein dürften.
Diese passieren aufgrund ihrer winzigen Maße in der Regel ohne Probleme die Abwasser-Filter der Kläranlagen und gelangen wie die Rückstände der Waschsubstanzen in die Flüsse, die Seen und die Meere, wo es schließlich aufgrund der schlechten Abbaubarkeit Hunderte von Jahren überdauert und letztendlich durch Speisefische und andere Lebensmittel wieder auf unseren Tellern landet.
Um diesen umweltschädlichen Kreislauf zu durchbrechen, lohnt es sich, das eigene Verhalten kritisch zu beurteilen und mithilfe unserer Tipps ab sofort umweltverträglicher Wäsche zu waschen.
Tipp Nummer eins: Ein umweltfreundliches Waschmittel wählen
Bei der Auswahl eines umweltfreundlichen Waschmittels gilt es Waschpulvern auf jeden Fall den Vorgang gegenüber Flüssig-Waschmitteln zu geben, den die flüssigen Produkte enthalten in der Regel deutlich mehr Tenside, die sich zwar laut Gesetzgeber in einem Zeitraum von 28 Tagen abbauen müssen, jedoch innerhalb dieser Zeitspanne eine enorme Umwelt-Belastung darstellen.
Eine noch bessere Alternative zu herkömmlichen Waschsubstanzen stellen dabei auch ökologische Waschmittel wie beispielsweise das Sonett Waschmittel dar, die ohne eine Vielzahl von bedenklichen Substanzen auskommen.
Tipp Nummer zwei: auf die richtige Dosierung der Waschmittel achten
Genauso wichtig wie die Wahl eines umweltverträglichen Waschpulvers ist auch die richtige Dosierung des Waschmittels, denn eine Überdosierung ist nicht nur unnötig, sondern stellt auch eine starke Umweltbelastung dar.
Tipp Nummer drei: die Waschtemperatur beachten
Auch die richtige Waschtemperatur spielt eine wichtige Rolle für eine bessere Ökobilanz beim Wäschewaschen, denn gerade das Waschen bei hohen Temperaturen verbraucht durch das Erhitzen des Wassers eine Menge Energie.
Bei normal verschmutzter Kleidung reicht meistens eine Waschtemperatur von circa dreißig oder vierzig Grad aus.
Lediglich Handtücher oder aber Unterwäsche sollte im Hinblick auf die Hygiene bei mindestens sechzig Grad gewaschen werden.
Tipp Nummer vier: Keine umweltschädlichen Weichspüler verwenden
Um die Umwelt zu entlasten, gilt es auf Weichspüler komplett zu verzichten, da sie durch die enthaltenen Duftstoffe eine nicht zu unterschätzende Belastung für das Wasser darstellen.
Tipp Nummer fünf: Textilen mit Mikrofaser-Anteilen nur mit einem speziellen Waschbeutel zum Auffangen des Mikro-Plastiks waschen
Um einen Beitrag zur Verringerung der Mikro-Plastik-Partikel im Abwasser zu leisten, sollten Textilien, die über einen Mikrofaser-Anteil verfügen, nur mit speziellen Waschbeuteln zum Auffangen der winzig kleinen Partikel gewaschen werden.