Dass unterwegs an stressigen Tagen schnell mal der kleine Hunger aufkommt, werden wohl die meisten Menschen kennen. Oft wird dann bei dem Italiener oder dem Asiaten um die Ecke schnell etwas zum Mitnehmen bestellt. Allerdings wird so nach einigen Minuten nicht nur das Essen, sondern in der Regel auch Plastiktüte, Plastikverpackung und Plastikbesteck übergeben.
Mit nur einer Mahlzeit zum Mitnehmen wird so bereits sehr viel unnötiger Müll produziert. Daneben wirkt das Essen in den Plastikverpackungen oft auch nicht sonderlich appetitlich. Jedoch gibt es einige Möglichkeiten, wie der Verpackungsmüll bei der nächsten Take-Away-Mahlzeit vermieden werden kann.
Verzicht auf Plastikverpackungen
Besonders naheliegend ist in diesem Zusammenhang natürlich, Gerichte zu ordern, die möglichst keine Verpackungen aufweisen. Ein Pizzakarton oder die Brötchentüte vom Bäcker weisen zumindest kein Plastik auf.
Allerdings sollten verschmutzte Kartons oder Tüten dem Altpapier-Zyklus nicht wieder zugeführt werden – diese gehören somit in den Kompost oder den Restmüll.
Wöchentlicher Speiseplan
Durch die Erstellung eines wöchentlichen Speiseplans lassen sich nicht nur viel Zeit und Geld sparen, sondern auch große Mengen Verpackungsmüll. Wird in der Uni, der Schule oder im Büro gegessen, lässt sich mit selbstgekochtem Essen wesentlich leckerer, gesünder und abwechslungsreicher leben.
Transportiert werden kann die Mahlzeit dann in wiederverwendbaren Behältnissen, wie etwa hochwertigen Premium Edelstahl Lunchboxen.
Umweltfreundliche Verpackungen
Es gibt heute bereits einige Restaurants, die für ihre Speisen umweltfreundliche Verpackungen anbieten. Diese sind dann beispielsweise aus Biokunststoffen gefertigt.
Allerdings ist auch das Bioplastik nicht unumstritten, da im Vergleich zu herkömmlichem Plastik kaum Vorteile zu erkennen sind. Jedoch besteht bereits ein begrüßenswerter Anfang in recycelten Pappkartons, die mit einer dünnen Beschichtung aus Bioplastik versehen und von kompostierbarem Besteck aus Holz begleitet werden.
Eigene Behälter nutzen
Falls kein Speiseplan erstellt werden möchte oder schlichtweg keine Lust zum Kochen besteht, sollte für die Fertig-Mahlzeiten zumindest ein eigener Behälter genutzt werden. Gebäck und belegte Brote halten sich in einer Brotbox aus Edelstahl überaus gut, Suppen und Müslis lassen sich perfekt in dichten Schraubgläsern transportieren, sodass die umweltschädlichen Einweg-Verpackungen überflüssig werden.
Mehrwegsysteme in Imbissen und Restaurants
Sollte sich der Hunger ganz spontan melden, ist natürlich nicht immer ein entsprechendes eigenes Behältnis vorhanden. Aus diesem Grund sind einige Restaurants dazu übergegangen, für ihre Take-Away-Mahlzeiten gleich auch die passenden Mehrwegbehälter anzubieten.
Das Gericht wird von dem Kunden so im Grunde verpackungsfrei entgegengenommen, denn die jeweiligen Boxen werden nach dem Essen einfach wieder ins Restaurant zurückgebracht. Diese Lösung gestaltet sich für alle Beteiligten besonders günstig und umweltfreundlich.
Neue Ideen unterstützen
Daneben beschäftigen sich natürlich grundsätzlich immer mehr Start-Ups und Unternehmen damit, wie das Essen in Zukunft verpackungsfrei und umweltfreundlich gestaltet werden kann.
Das Prinzip von WikiFood zeigt sich in diesem Zusammenhang zum Beispiel als besonders spannend. Die Gründer verfolgen das Ziel, eine Verpackung zu entwickeln, die an typische Obst- und Gemüseschalen erinnert. Durch diese wird das Produkt vor Feuchtigkeit und Luft geschützt. Der Clou: Die Verpackung selbst ist ebenfalls essbar.
Daneben liegt ebenfalls eine große Hoffnung auf einer Alternative zu herkömmlichen Kunststoff, die aus Casein, dem Milcheiweiß, besteht. Allerdings laufen die Forschungen heute noch. Jedoch zeigt sich daran, dass immer mehr Ideen auftauchen, wie das verpackungsfreie Essen in Zukunft zur Realität werden könnte.