Luxusuhren assoziieren die meisten Menschen vor allem mit dem Qualitätsmerkmal „Swiss Made“, schließlich konnte sich die Schweiz in der Vergangenheit bereits nahezu ein Monopol im Bereich der luxuriösen Uhren aufbauen, ob Chopard, Breitling oder Audemars Piguet.
Allerdings gibt es darüber hinaus noch eine Vielzahl anderer Länder, die ebenfalls Uhren produzieren, welche weltweit für Begeisterung sorgen. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang beispielsweise der japanische Uhrenhersteller Citizen.
Welche Luxusuhren sich darüber hinaus aus anderen Ländern durchaus sehen lassen können, zeigt der folgende Beitrag.
Bvlgari und Panerai aus Italien
Für den Erfolg einiger Uhrenmarken ist vor allem die Verbindung zum Mittelmeer ausschlaggebend. Beispielsweise agierte Panerai als Lieferant der italienischen Marine, bevor die Marke durch Sylvester Stallone zu einem wahren Symbol der italienischen Machos wurde. Hervorzuheben sind dabei besonders die Radiomir und die Luminor Marina.
Bei dem Gedanken an Bella Italia kommen darüber hinaus allerdings auch viele weitere Luxuslabels aus dem Modebereich in den Sinn, die im Laufe der Jahre ebenfalls mit der Uhrenherstellung begonnen haben, wie Versace, Prada, Gucci oder Dolce & Gabbana. Eine traditionsreiche Geschichte und einige berühmte Kollaborationen kann dabei besonders Bvlgari aufweisen.
Cartier, Bell & Ross und Auricoste aus Frankreich
Hinsichtlich ihrer Eleganz kann sich durchaus auch die Uhrenindustrie in Frankreich sehen lassen. Formale und ausgefallene Klassiker im Bereich der Dresswatches bietet beispielsweise Cartier, wie mit der Tank Francaise und Baignoire, Tank Solo oder Santos.
Ihr eigenes Profil konnten jedoch bereits auch jüngere Hersteller finden, wie zum Beispiel Bell & Ross, die Uhren mit einer starken Belastbarkeit für extreme Berufe anbieten. Eine Wasserdichte bis zu 1.000 Metern garantiert die BR02, welche für Taucher somit den perfekten Begleiter darstellt.
Auricoste zieht es dagegen vor allem in die Höhe. Bei dieser handelt es sich um eine der exklusivsten Marken überhaut, die ausschließlich Anfertigungen für das französische Militär ausführte, jedoch einige Modelle, wie den Type 52 Flyback-Chronograph, heute auch für Privatkunden anbietet.
Bremont aus dem Vereinigten Königreich
Zwar hatte England die Nase im 19. Jahrhundert bei der mechanischen Revolution weit vorne, allerdings ist das Vereinigte Königreich heute im Bereich der Luxusuhren eher abgeschlagen – zumindest bis zu der Gründung von Bremont.
Giles und Nick English fertigen seit dem Jahr 2002 hochwertige Uhren, die sich durch farbliche Spritzer, kontrastreiche Ziffernblätter und verspielte Details auszeichnen. Die klassische Pilotenuhr wird durch die Bremont Pilot abgebildet, die Taucheruhr durch die Bremont Supermarine und eine GMT-Funktion weist die Bremont World Timer auf.
Georg Jensen aus Dänemark
Auch im Norden ist in Form von Georg Jensen ein wahrer Verfechter der helvetischen Kunst des Uhrenhandwerks zu finden.
Die Delta Classic zeichnet sich durch ihre Inspiration durch den Jugendstil, ihren Minimalismus und ihre Coolness aus. Nach den gleichen Grundsätzen werden durch die Marke im Übrigen ebenfalls Wohnaccessoires und Möbel gefertigt.
Seiko aus Japan
Japan wurde in den 1970er Jahren zu dem Geburtstort der Quarzuhr und ist seitdem ein beachtenswerter Mitspieler auf dem internationalen Uhrenmarkt.
Durch eine Vielzahl berühmter Marken, wie Beispiel Seiko, zeigt das Land jedoch, dass es nicht nur im Bereich der Quarzuhren oder der Replikas punkten kann, denn das Portfolio erstreckt sich von klassischen Sportuhren wie der Sportura Kinetik bis hin zu Solaruhren wie der GPS-Solar.