Auch wenn es so scheint, als würde es niemand machen, so gibt es auch heute noch genügend Menschen, die das ersparte Geld in den eigenen vier Wänden aufbewahren. Das Problem ist nur, das Einbrecher alle typischen Verstecke, wie zum Beispiel unter der Matratze, die Kaffeedose oder das Bücherregal kennen und bei einem Wohnungseinbruch ganz gezielt gesucht wird.
Doch bedeutet dies jetzt, dass man komplett auf die Möglichkeit verzichten muss, größere Bargeldmengen im Haus oder der Wohnung aufzubewahren? Nicht unbedingt. Allerdings lohnt es sich, Gedanken über das „Wie“ zu machen.
So ist das Bargeld auch in der Wohnung sicher
Wer beabsichtigt, größere Mengen an Bargeld in der Wohnung aufzubewahren oder dies vielleicht auch schon tut, der sollte unbedingt die Sicherheit erhöhen. Statt das mühsam ersparte Geld unter der Matratze oder im Bücherregal zu verstecken, sollte man sich stattdessen Gedanken über eine alternative Aufbewahrungsmöglichkeit machen. Ein sicherer Ort stellt zum Beispiel ein Munitionsschrank oder Tresor dar. Dort lässt sich nicht nur Bargeld sicher aufbewahren, sondern auch Schmuck und wichtige Dokumente.
Ein Vorteil von Tresoren ist, dass diverse Modelle den Inhalt nicht nur vor dem Zugriff unbefugter Personen schützen, sondern sie schützen den Inhalt außerdem bei einem Wohnungsbrand.
Kann man den Inhalt eines Tresors versichern?
Sicher ist dies möglich. Mit einer Hausratversicherung hat man die Möglichkeit, sein Eigentum gegen Schäden, die durch Feuer, Leitungswasser, Hagel und Sturm entstehen können, zu versichern. Zum Hausrat gehören aber auch Wertsachen wie beispielsweise Bargeld. Allerdings entschädigt der Versicherer bei gestohlenem Bargeld nur bis zu einer gewissen Grenze. In der Regel bewegt sich diese irgendwo zwischen 1 000 und 2 000 Euro. Alles was darüber hinausgeht, ist nicht automatisch mitversichert. Allerdings hat man als Versicherungsnehmer die Möglichkeit, diese individuell zu vereinbaren.
Die Entscheidung aber, welche Wertsachen und welche Summen an Bargeld in einem Tresor versichert aufbewahrt werden dürfen, die liegt einzig und allein beim Hausratversicherer. Bei dieser Entscheidung spielen Faktoren wie der Widerstandsgrad des Tresors und die Tatsache ob eine Alarmanlage vorhanden ist eine entscheidende Rolle.