Für viele Menschen ist der Balkon ein beliebter Rückzugsort, vor allem im Sommer. Wenn es draußen warm und sonnig ist, ist ein Balkon meist absolut einladend. Vor allem mit einer Tasse Tee, dem Lieblingsbuch oder einem guten Musikalbum kann ein Balkon zu einem absoluten Entspannungsparadies werden. Manche Balkone sind auch groß genug, um dort zu meditieren oder Yoga zu machen.
Allerdings sollte ein Balkon für die perfekte Entspannung und Atmosphäre auch entsprechend gestaltet sein. Dafür gibt es die verschiedensten Herangehensweisen und Optionen. So kann die Ausrichtung eines Balkons in eine bestimmte Himmelsrichtung beispielsweise einen starken Einfluss darauf haben. Aber auch Konstanten sollten beachtet werden, beispielsweise der Balkonboden. Soll es sich hier um Holz handeln, wenn ja, welches, um Fliesen oder doch lieber um einen Balkonboden aus Aluminium? Und was gibt es sonst noch für Gestaltungsmöglichkeiten für den Balkon? Woher zieht man seine Inspiration dafür? Ein Überblick.
Der Balkon nach Osten
Da im Osten die Sonne aufgeht, eignet sich der Ostbalkon meist ideal fürs Frühstück. So hat man vor allem in den frühen Sonnenstunden des Sommers einen ganz natürlichen Wachmacher in Form der aufgehenden Sonne. Daher sollte man hier bequeme Sitzmöglichkeiten sowie einen optimalen Frühstückstisch in Erwägung ziehen. Besonders vorteilhaft ist ein Ostbalkon vor allem in den heißen Sommermonaten. So wird der Balkon häufig bereits im Schatten liegen, wenn die Sonne ihren Zenit erreicht. Auf diese Art und Weise hat man hier meist ganztägig angenehme Temperaturen. Dekorativ lässt sich ein Ostbalkon am besten mit beispielsweise Margeriten oder Petunien ausstatten.
Der Balkon nach Süden
Ein Südbalkon sollte auf jeden Fall über eine Markise oder einen Sonnenschirm verfügen, der groß genug ist. Ohne diese Maßnahmen lässt es sich in den Mittagsstunden des Sommers auf dem Balkon wahrscheinlich gar nicht erst aushalten. Auch sollte hier definitiv darauf geachtet werden, dass auch diverse Pflanzengewächse nicht stundenlang in der prallen Sonne stehen, damit sie nicht vertrocknen. Sollten diese Pflanzen jedoch geradezu ideal in einer solchen Bestrahlung gedeihen, kann man den Sonnenschutz hier natürlich vernachlässigen. Dazu zählen beispielsweise Oliven oder Lavendel. Je nach ausreichender Bewässerung können sich hier aber auch Geranien wohl fühlen.
Der Balkon nach Westen
So wie der Ostbalkon ideal fürs Frühstück ist, bietet sich ein Westbalkon perfekt für ein Abendessen und den anschließenden Sonnenuntergang an. Je nach Beleuchtung des Balkons kann dies auch miteinander kombiniert werden, indem man den Untergang während des Essens bestaunt. Ebenso wie beim Südbalkon empfiehlt es sich hier jedoch, auch einen geeigneten Sonnenschutz zu installieren. Schließlich hat die Sonne meist vor allem nachmittags ihre größte Kraft und brennt gnadenlos auf alles, was nicht geschützt ist. Aus diesem Grund sollte das Balkonmobiliar möglichst aus Holz und nicht aus Metall bestehen, da sich dieses bei Sonnenbestrahlung schnell und stark erhitzen kann. Was die Dekoration angeht, so empfehlen sich für einen Westbalkon vor allem Lilien und Petunien.
Der Balkon nach Norden
Der entscheidende Vorteil bei einem Nordbalkon ist die oftmals fehlende Sonnenbestrahlung. So kann man hier im Sommer durchgehend von angenehmen Temperaturen ausgehen. Dekorativ sind hier insbesondere Farne und Purpurglöckchen. Was den Balkonboden angeht, sollte dieser hier aus Fliesen bestehen, damit langsam oder nicht trocknendes Regenwasser keine Schäden verursachen kann, wie etwa bei einem Holzboden.